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   BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72   

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BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72 (https://dejure.org/1974,587)
BVerwG, Entscheidung vom 03.05.1974 - IV C 42.72 (https://dejure.org/1974,587)
BVerwG, Entscheidung vom 03. Mai 1974 - IV C 42.72 (https://dejure.org/1974,587)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgrenzung von Bedingung, Auflage und modifizierender Auflage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DÖV 1974, 563
  • BauR 1974, 263
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 08.02.1974 - IV C 73.72

    Anfechtung der Auflage eines Bauscheins

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Öffentlich-rechtliche Auflagen sind im verwaltungsgerichtlichen Verfahren grundsätzlich selbständig anfechtbar; Ausnahmen gelten für sog modifizierende Auflagen (wie Urteile vom 21. Otkober 1970 - BVerwG IV C 165.65 - BVerwGE 36, 145 und vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 73.72 = DÖV 1974, 380).

    Insbesondere Auflagen, die den Gegenstand der Rechtsgewährung selbst modifizieren, stehen in einem solchen Zusammenhang mit der nach dem Hauptinhalt des Verwaltungsakts erteilten Bewilligung, daß eine rechtlich getrennte Behandlung von Bewilligung und Auflage den Inhalt der Verwaltungsentscheidung verfälschen würde und daher ausgeschlossen ist (vgl. das bereits erwähnte Urteil vom 21. Oktober 1970 sowie Urteile vom 17. Mai 1966 - BVerwG IV C 207.65 - in BVerwGE 24, 129 [132] und vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 73.72 -).

  • BVerwG, 21.10.1970 - IV C 165.65

    Energieversorgung als originär staatliche Aufgabe - Verpflichtung einer Behörde

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Öffentlich-rechtliche Auflagen sind im verwaltungsgerichtlichen Verfahren grundsätzlich selbständig anfechtbar; Ausnahmen gelten für sog modifizierende Auflagen (wie Urteile vom 21. Otkober 1970 - BVerwG IV C 165.65 - BVerwGE 36, 145 und vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 73.72 = DÖV 1974, 380).

    Das hat der erkennende Senat wiederholt dargelegt; dazu bedarf es hier keiner weiteren Erörterung (vgl. z. B. Urteil vom 21. Oktober 1970 - BVerwG IV C 165.65 - in BVerwGE 36, 145 [153 f.]; Urteil vom 17. November 1972 - BVerwG IV C 21.69 - in BVerwGE 41, 178 [180 f.]).

  • BVerwG, 17.09.1964 - I C 26.63

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Errichtung eines Wohngebäudes /

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Die Baugenehmigungsbehörde hat bei der Entscheidung über die Erteilung einer Baugenehmigung auch zu prüfen, ob Versagungsgründe gemäß § 9 FStrG bestehen (wie BVerwGE 16, 118 und BVerwGE 19, 238 ).

    Danach ist im Verwaltungsprozeß über den mit dem Bauantrag geltend gemachten materiellen Anspruch auf Erteilung der Baugenehmigung umfassend zu entscheiden, mithin auch über die Frage, ob und inwieweit dem Anspruch materiellrechtliche Versagungsgründe nach § 9 FStrG entgegenstehen (vgl. z. B. Urteil vom 28. Mai 1963 - BVerwG I C 247.58 - [BVerwGE 16, 116] sowie Urteil vom 17. September 1964 - BVerwG I C 26.63 - in BVerwGE 19, 238 [240]).

  • BVerwG, 29.03.1968 - IV C 27.67

    Pflicht zur Schaffung von Einstellplätzen für Kraftfahrzeuge, Bedingung und

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Anders als bei einer Bedingung, die in der Tat einer selbständigen Anfechtung und Aufhebung im gerichtlichen Verfahren nicht unterliegen kann (vgl. insoweit Urteil vom 29. März 1968 - BVerwG IV C 27.67 - in BVerwGE 29, 261 [265]), ist für die öffentlich-rechtliche Auflage gerade umgekehrt kennzeichnend, daß sie - ihrer relativen Selbständigkeit entsprechend - im Verhältnis zum Hauptinhalt des Verwaltungsaktes grundsätzlich eigener rechtlicher Regelung zugänglich, insbesondere selbständig anfechtbar und - gegebenenfalls - auch selbständig durchsetzbar ist.
  • BVerwG, 28.05.1963 - I C 247.58

    Anspruch auf Erteilung der zur Durchführung des Baues erforderlichen

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Danach ist im Verwaltungsprozeß über den mit dem Bauantrag geltend gemachten materiellen Anspruch auf Erteilung der Baugenehmigung umfassend zu entscheiden, mithin auch über die Frage, ob und inwieweit dem Anspruch materiellrechtliche Versagungsgründe nach § 9 FStrG entgegenstehen (vgl. z. B. Urteil vom 28. Mai 1963 - BVerwG I C 247.58 - [BVerwGE 16, 116] sowie Urteil vom 17. September 1964 - BVerwG I C 26.63 - in BVerwGE 19, 238 [240]).
  • BVerwG, 17.11.1972 - IV C 21.69

    Zurückweisung einer Revision - Anordnung über Schutzanlagen in einem

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Das hat der erkennende Senat wiederholt dargelegt; dazu bedarf es hier keiner weiteren Erörterung (vgl. z. B. Urteil vom 21. Oktober 1970 - BVerwG IV C 165.65 - in BVerwGE 36, 145 [153 f.]; Urteil vom 17. November 1972 - BVerwG IV C 21.69 - in BVerwGE 41, 178 [180 f.]).
  • BVerwG, 17.05.1966 - IV C 207.65

    Bedingte Bodenverkehrsgenehmigungen

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Insbesondere Auflagen, die den Gegenstand der Rechtsgewährung selbst modifizieren, stehen in einem solchen Zusammenhang mit der nach dem Hauptinhalt des Verwaltungsakts erteilten Bewilligung, daß eine rechtlich getrennte Behandlung von Bewilligung und Auflage den Inhalt der Verwaltungsentscheidung verfälschen würde und daher ausgeschlossen ist (vgl. das bereits erwähnte Urteil vom 21. Oktober 1970 sowie Urteile vom 17. Mai 1966 - BVerwG IV C 207.65 - in BVerwGE 24, 129 [132] und vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 73.72 -).
  • BVerwG, 23.10.1968 - IV C 42.66

    Genehmigung zum Bau eines Werkstattgebäudes auf dem Gelände einer Tankstelle -

    Auszug aus BVerwG, 03.05.1974 - IV C 42.72
    Nach dem Zweck des § 9 Abs. 7 FStrG müssen bei mangelnder Übereinstimmung zwischen dem Bauvorhaben und dem Bebauungsplan die Anbauverbote des § 9 Abs. 1 bis 5 FStrG uneingeschränkt jedenfalls überall dort berücksichtigt werden, wo die Abweichungen gerade solche Festsetzungen des Bebauungsplans betreffen, die das Verhältnis zwischen der Bundesstraße und der Bebauung der anliegenden Grundstücke beeinflussen (vgl. in ähnlichem Sinn Urteil vom 23.Oktober 1968 - BVerwG IV C 42.66 - in Buchholz 407.4 § 9 Nr. 8 [S. 50]).
  • BVerwG, 12.03.1982 - 8 C 23.80

    Auflage - Ermessensentscheidung - Anfechtung - Wohnraum - Zweckentfremdung

    Das hat das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden (insbes. die Urteile vom 21. Oktober 1970 - BVerwG IV C 165.65 - BVerwGE 36, 145 [154], vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 42.72 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 13 S. 11 [13] und vom 14. Dezember 1977 - BVerwG 8 C 28.77 - BVerwGE 55, 135 [BVerwG 14.12.1977 - 8 C 28/77] [137]).

    Vor allem die sogenannten modifizierenden Auflagen sind nicht selbständig anfechtbar; bei ihnen muß der Betroffene vielmehr, wenn er sich mit der Auflage nicht abfinden will, Verpflichtungsklage auf Gewährung einer uneingeschränkten Begünstigung erheben (vgl. Urteile vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 73.72 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 72 S. 40 [43] und vom 3. Mai 1974 - a.a.O. S. 13).

  • BVerwG, 21.09.2006 - 4 C 9.05

    Anbauverbot; Anlage der Außenwerbung; Werbeanlage; Ortsdurchfahrt; Hochbauten;

    Die Regelung setzt voraus, dass die gesetzgeberische Zielsetzung der Anbauverbote in dem unter Mitwirkung des Trägers der Straßenbaulast zustande gekommenen Bebauungsplan schon generell berücksichtigt ist; allein darin liegt die innere Rechtfertigung für die Ausschaltung der Anbauverbote des § 9 FStrG (vgl. Urteile vom 23. Oktober 1968 - BVerwG 4 C 42.66 - BayVBl 1969, 282 und vom 3. Mai 1974 - BVerwG 4 C 42.72 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 13).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2001 - 11 A 3153/96

    Aufgaben im Bereich der Straßenbauverwaltung durch den Landesbetrieb Straßenbau;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Mai 1974 - IV C 42.72 -, Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 13, S. 15 f.

    - so in dem vom BVerwG mit Urteil vom 3. Mai 1974 - IV C 42.72, a. a. O., entschiedenen Fall -, so muss dies erst recht für einen Dispens von der Traufhöhe gelten.

  • VGH Bayern, 24.05.2016 - 9 ZB 13.2539

    Schildkrötentierheim im Außenbereich

    Eine Privilegierung des Gesamtbauvorhabens könnte sich daraus aber nur ergeben, wenn es als Folge technischer Erfordernisse dem typischen Erscheinungsbild eines Betriebs dieser Art entspräche und der privilegierte Betriebszweig den gesamten Betrieb prägte (vgl. BVerwG, U. v. 9.6.1976 - 4 C 42.72 - juris Rn. 19).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.07.2015 - 2 M 49/15

    Bauordnungsrechtliche Nutzungsuntersagung

    Sie ist nicht integrierter Bestandteil des Verwaltungsakts, sondern tritt selbständig zum Hauptinhalt eines Verwaltungsakts hinzu und ist für dessen Bestand und Wirksamkeit ohne unmittelbare Bedeutung (vgl. BVerwG, Urt. v. 03.05.1974 - BVerwG 4 C 42.72 -, juris RdNr. 11; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 15. Aufl. 2014, § 36 RdNr. 29).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2020 - 14 B 666/20
    vgl. BVerwG, Urteile vom 3. Mai 1974 - IV C 42.72 -, DÖV 1974, 563, und vom 29. März 1968 - IV C 27.67 -, BVerwGE 29, 261 (265); BFH, Urteil vom 31. Oktober 1973 - I R 249/72 -, BFHE 111, 5 (6).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.10.2010 - 4 L 55/09

    Zur Berücksichtigung von naturschutzrechtlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

    Auch ist durch die nach den Angaben der Klägerin einvernehmlich mit dem Landkreis erfolgte Bepflanzung des streitgegenständlichen Grundstücks keine Ausgleichsfläche geschaffen worden, die einer späteren Bebauung entgegen stehen könnte; insbesondere weist das Schreiben des Landkreises Harz vom 7. September 2007 keinen bezogen auf die Baugenehmigung vom 2. März 1993 selbständigen bzw. diese ergänzenden Regelungsgehalt auf, durch welchen "dem Begünstigten im Zusammenhang mit der ihm erteilten Bewilligung ein bestimmtes Tun (...) vorgeschrieben wird" (so BVerwG, Urt. v. 03.05.1974 - BVerwG IV C 42.72 -, zit. nach juris).
  • BGH, 15.05.1984 - KVR 11/83

    Zulässigkeit einer Auflage der Kartellbehörde

    a) Zu Recht ist das Kammergericht von der selbständigen Anfechtbarkeit (§ 62 GWB ) der von der Kartellbehörde getroffenen Nebenbestimmungen in Nr. 2 und 3 des angefochtenen Beschlusses ausgegangen, da es sich um Nebenbestimmungen handelt, die von der Hauptverfügung - Eintragung der Wettbewerbsregeln - trennbar sind (vgl. BVerwGE 36, 145, 153 f; BVerwG DÖV 1974, 563 f; Meyer/Borgs VwVfG 2. Aufl. 1982, § 36 Rdn. 44 f; Knack VwVfG 2. Aufl. 1982, § 36 Rdn. 7.1; Karsten Schmidt in Immenga/Mestmäcker, GWB 1981, § 62 Rdn. 18).
  • VG München, 28.07.2008 - M 8 K 07.5743

    Aufschiebende Bedingung zur Sicherung von Ausgleichsflächen

    Sie weist einen bezogen auf den Hauptverwaltungsakt - der Baugenehmigung - selbstständigen bzw. diese ergänzenden Regelungsgehalt auf, durch welchen "dem Begünstigten im Zusammenhang mit der ihm erteilten Bewilligung ein bestimmtes Tun [...] vorgeschrieben wird" (so das BVerwG in seinem grundlegenden Urteil vom 3.5.1974, Az. IV C 42.72, BayVBl 1974, 702 ff.).
  • BVerwG, 06.10.1976 - 4 B 148.76

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung der

    Die in dieser Entscheidung offengebliebene Frage, ob für Auflagen ähnliches zu gelten habe, hat der Senat im Urteil vom 21. Oktober 1970 - BVerwG IV C 165.65 - (BVerwGE 36, 145 [153 f.]) beantwortet, öffentlich-rechtliche Auflagen sind danach im verwaltungsgerichtlichen Verfahren zwar grundsätzlich selbständig anfechtbar; Ausnahmen gelten aber für sog. modifizierende oder vorhabenbezogene Auflagen, die nicht anders als Bedingungen von einer isolierten Anfechtung und Aufhebung ausgeschlossen sind mit der Folge, daß auch gegen sie eine gesonderte Anfechtungsklage nicht zulässig ist (vgl. ebenso auch Urteil vom 8. Februar 1974 - BVerwG IV C 73.72 - in Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 72 sowie Urteil vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 42.72 - in Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 13).
  • VG Minden, 27.01.2009 - 1 K 353/08
  • BVerwG, 29.09.1981 - 7 B 131.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • VG Ansbach, 22.03.2010 - AN 9 K 09.00408

    Keine isolierte Anfechtbarkeit einer Bestimmung, durch die der Inhalt einer

  • VGH Baden-Württemberg, 11.06.1980 - 3 S 821/80

    Inhalt eines Baugenehmigungsantrages

  • VG Regensburg, 29.05.1978 - R/N 62 V 78

    Verfahrensfehler wegen unzulässiger Mitwirkung eines befangenen Beamten bei der

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